Indikationen für eine Vorsorge-Maßnahme im Westfalenhaus
Das Konzept des Caritas Westfalenhauses ist ausgerichtet für Mütter, die in Familienverantwortung
leben. Eine stationäre Maßnahme im Caritas Westfalenhaus ist für eine Mutter insbesondere dann angezeigt, sofern psychische, psychosomatische und somatische Störungen und Erkrankungen vorliegen, die zu einer Beeinträchtigung der Aktivitäten und Teilhabe oder zu einer Störung der Mutter-Kind-Bindung/Interaktion geführt haben.
Unsere Behandlungskonzepte für Frauen
- Psychosomatische und psychovegetative Erkrankungen
- Krankheiten der Atmungsorgane (z. B. Infektanfälligkeit, Asthma bronchiale)
- Orthopädische Erkrankungen (z.B. Rückenschmerzen, Haltungsschwäche)
Beeinträchtigung der Aktivitäten und Teilhabe
- Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung, Übergewicht
- Ständiger Zeitdruck, Stress, finanzielle Sorgen
- Arbeitslosigkeit oder Überforderung im Beruf
- Partnerschafts- oder Eheprobleme, Trennung vom Partner
- Herausforderung der Elternrolle
- Verantwortung für die Pflege von Angehörigen
- Trauer
- Schwierigkeiten bei der alltäglichen Problembewältigung
Ziele
Die Beratungsgespräche durch qualifiziertes Fachpersonal (Ärztinnen, Psychologinnen, und Sozial-Pädagoginnen) zielen ab auf:
- Kompetenzen reaktivieren
- Resilienz
- Erhöhung der Selbstwirksamkeit
- Ressourcen aufbauen
- Stress-Bewältigungsstrategien
- Achtsamkeit und Selbstfürsorge
- Gesundheitsbewusstsein
- Zuversicht-und Perspektiv-Entwicklung
Ausschlusskriterien
Die Teilnahme an einer stationären Mutter-Kind-Vorsorge im Caritas Westfalenhaus
ist nicht möglich:
- bei schweren psychischen Störungen
- bei schweren körperlichen Erkrankungen
- bei infektiösen Erkrankungen, die eine Gefährdung von Patient und Mitpatienten
darstellen.